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Gottes globale Erwärmung funktionierte ausgezeichnet

Indizien von der vorsintflutlichen Welt legen nahe, dass wir keine Angst vor einer globalen Erwärmung durch Kohlendioxid zu haben brauchen

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von Russ Humphreys
übersetzt von Markus Blietz

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Abbildung 1. Das Glas in Treibhäusern lässt Licht herein, verhindert aber, dass Wärme entweicht. „Treibhaus-Gase" in der Erdatmosphäre haben einen ähnlichen Effekt.

Die Regierungen versuchen heute, die Kohlendioxid (CO2)-Emissionen in die Atmosphäre zu reduzieren, weil sie befürchten, dass der Treibhauseffekt des CO2 (der die Wärme am Entweichen von der Erde in den Weltraum hindert) eine globale Klima-Katastrophe auslösen könnte. Sie stützen sich dabei auf Computer-Simulationen, die ein solches Szenario vorhersagen. Die Indizien weisen aber darauf hin, dass Gott bereits vor 6000 Jahren unsere Welt mit einem hohen Anteil an Kohlendioxid in der Atmosphäre erschuf. Dieser Zustand – von der Schöpfung bis zur Sintflut – dauerte 1656 Jahre an. Die in der Flutkatastrophe abgelagerten Gesteine und Fossilien lassen den Schluss zu, dass die Sintflut sehr positive Auswirkungen hatte, und, wie wir im Folgenden sehen werden, es zu keiner Klima-Katastrophe kam.

Mit den Mythen aufräumen

Bevor wir den größten Mythos, dass nämlich CO2 angeblich zu einem katastrophalen Klimawandel führen soll, aus der Welt schaffen können, müssen wir erst einmal mit einer Reihe von kleineren Mythen aufräumen, die von beiden Seite der Debatte angeführt werden:

Mythos 1: CO2 ist ein Luftschadstoff. Falsch. Andere Gase aus Schornsteinen und Auto-Auspuffen sind hingegen wirkliche Schadstoffe, sie sind gefährlich und unerwünscht. Beispiele dafür sind:

  1. Schwefeldioxid, das auf die Erde als schwefelsäurehaltiger Regen niederfällt, und
  2. Ruß, der aus Kohlenstoff-Teilchen besteht, die die Landschaft schwarz färben und in unsere Lungen gelangen.

Derartige Luftschadstoffe können stark verringert werden, und sie sollten es auch. Kohlendioxid hingegen, ein farb-und geruchloses Gas, ist ein von Gott geschaffener Bestandteil des Ökosystems. Wir atmen es mit jedem Atemzug aus. Und die Pflanzen atmen es wieder ein, um daraus festes pflanzliches Gewebe entstehen zu lassen: Blätter, Holz, Rinde, Wurzeln, Früchte, Samen u.s.w. Es ist ganz erstaunlich, dass all das Grün, das wir um uns herum sehen, von der winzigen Menge an Kohlendioxid stammt, die heute in unserer Luft zu finden ist: ein 387 Millionstel, gerade einmal 0,0387% aller Luftmoleküle (Daten vom März 2009). Der Anteil an CO2 in der Luft müsste einige hundert mal höher sein, also ungefähr ein 30.000 Millionstel (3%), bevor wir Probleme mit der Atmung bekämen.

Ein höheres Niveau an CO2 verbessert sogar das Wachstum und die Produktivität der Pflanzen. So fand man heraus, dass die Getreidefelder und Wälder weltweit eine verstärkte Produktivität aufgrund des erhöhten Kohlendioxid-Gehalts zeigten, was dazu beitrug, den Bedarf an Nahrungsmitteln und Fasern für die wachsende Weltbevölkerung zu decken.1

Mythos 2: Der CO2 -Gehalt der Atmosphäre nimmt nicht zu. Falsch. Historische Aufzeichnungen lassen den Schluss zu, dass im Zeitraum von 1880 bis 1958 der CO2-Gehalt in der Atmosphäre um 30% zunahm. Im Zeitraum von 1958 bis 2007, in dem direkte Messungen in der Atmosphäre möglich waren, stellte man ein weiteres Wachstum um 20% fest. Es ist nicht schwierig, diese Messungen durchzuführen oder zu interpretieren. Man kann davon ausgehen, dass dieses Wachstum in etwa der Zunahme an CO2-Emissionen in die Atmosphäre entspricht. Wer widerlegen möchte, dass die globale Erwärmung von Menschen verursacht wird, sollte sich daher auf andere Punkte konzentrieren.

Mythos 3: Die Erde erwärmt sich nicht. Eine Untersuchung der Temperaturen an vielen verschiedenen Orten – ausgenommen stark wachsende städtische Regionen2 – zeigt eine geringfügige Zunahme (siehe Mythos 4) der globalen Temperatur im Lauf des letzten Jahrhunderts um ungefähr 0,5 Grad Celsius. Ob diese Zunahme auf Jahrhunderte währende Klimakreisläufe zurückzuführen ist, auf Änderungen in der Sonnenaktivität3, natürliche CO2-Emissionen, oder ob sie vom Menschen verursacht wird, ist Gegenstand heftiger Debatten. Auf jeden Fall begann die Erderwärmung nach dem Ende der „Kleinen Eiszeit“ (ungefähr 1850), noch lange vor dem Anstieg des CO2 durch Verbrennung fossiler Brennstoffe.4 Und in der Tat sind die globalen Temperaturen in den letzten acht Jahren gefallen, trotz Zunahme der Emissionen.

In erster Näherung würde man erwarten, dass mit zunehmendem Kohlendioxidgehalt auch die globale Temperatur zunehmen sollte. Hält man sich aber vor Augen, dass die Atmosphäre vor der Sintflut einen 10-mal höheren CO2-Gehalt hatte und die Erderwärmung trotzdem nicht außer Kontrolle geriet, dann sollten weder die aktuellen noch zukünftig erwartete CO2-Zunahmen einen größeren Effekt haben.5

Mythos 4: Globale Erwärmung bedeutet gleichzeitig eine Erhöhung der Temperatur in den Tropen. Nicht notwendigerweise. In einem großen Teil der Erde ist es das ganze Jahr über kalt, wie z.B. auf den Polen und in höheren Breitengraden. Der größte Teil der Meere in einer Tiefe über hundert Meter liegt knapp über dem Gefrierpunkt. Wir könnten daher die globale Durchschnittstemperatur deutlich erhöhen, indem wir einfach die Temperatur in diesen kalten Regionen anheben und dabei gleichzeitig die Temperatur in den Tropen konstant halten. Und in der Tat scheinen die meisten Klima-Messungen tendenziell eine stärkere Erwärmung in höheren Breitengraden als in den Tropen zu zeigen. In seinem Film „Eine unangenehme Wahrheit“ versäumt es Al Gore6, auf diesen Unterschied hinzuweisen. Vielleicht war er der Meinung, dass diese spezielle Wahrheit unangenehm sei!

Mythos 5: Das Schmelzen der Eiskappen wird die Kontinente überschwemmen. Falsch. In den letzten 100 Jahren stieg der Meeresspiegel um 180 mm. Selbst in dem unwahrscheinlichen Fall, dass alles Eis schmelzen würde und die Temperatur so stark ansteigen würde, wie es die extremsten Klima-Modelle vorhersagen (sogar unter Berücksichtigung, dass eine Erwärmung zu einer Expansion des Meerwassers führt), würden die Ozeane nur einige dutzend Meter ansteigen. Dies würde die Landfläche der Kontinente um einige Prozent verringern. Natürlich wären davon diejenigen Menschen betroffen, die in niedrigen Küstenregionen leben, aber es gäbe immer noch mehr als genug Landfläche über dem Meeresspiegel.

Mythos 6: Die globale Erwärmung führt zu stürmischerem Wetter. Aufzeichnungen über die Häufigkeit und Intensität von Stürmen zeigen keine Zunahme von katastrophalen Wetter-Ereignissen, wie Orkanen, Wirbelstürmen und Tornados. Beispielsweise hat die Anzahl der schweren Tornados in den USA im Zeitraum von 1950 bis 2006 sogar um 43% abgenommen.7

Welches Klima hatte die von Gott erschaffene vorsintflutliche Welt?

Photo von Eurico Zimbres, Wikipedia.org 9344goethite
Abbildung 2. Goethit, ein Eisenoxid-Mineral, behält das Kohlendioxid, das es bei seiner Entstehung aufnimmt. Goethit aus Gesteinsablagerungen aus dem Ordovizium (Beginn der Sintflut) weist auf eine Welt mit 15-fach höherem CO2-Gehalt in der Atmosphäre als heute hin. Man findet es auch sehr oft in Gesteinsablagerungen aus dem Paläozoikum (erste Monate der Sintflut).8

Mineralien aus tiefliegenden geologischen Schichten deuten darauf hin, dass es in der Vergangenheit eine Zeit gab, als die Erdatmosphäre wesentlich mehr Kohlendioxid enthielt als heute (siehe auch Abbildung 2 und Literaturhinweis 8). Versteinerte Pflanzen (Abbildung 3) aus den gleichen geologischen Schichten zeigen, dass es damals auf der Welt wärmer war – und zwar an den Polen, nicht am Äquator. Die Fossilien enthüllen uns eine grüne, feuchte Welt, die nur so von Pflanzen und Tieren wimmelte. Wahrscheinlich war ein großer Teil der Erdoberfläche fruchtbar, und es gab keine Gletscher und keine polaren Eiskappen, was auch zu einem höheren Meeresspiegel führte. In der Tat scheint es in den höheren Breitengraden viel weniger Wüsten und viel mehr Vegetation gegeben zu haben als heute.

Die Lektion, die wir daraus lernen sollten, ist, dass ein höherer Kohlendioxid-Gehalt in der Atmosphäre und eine globale Erwärmung gute Dinge sind und keine schlechten … es sei denn, Sie wohnen in einer tief-liegenden Küstenregion!

Einige weltliche Wissenschaftler sind sich dessen bewusst, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre in der Vergangenheit höher war. Sie sprechen sich im Allgemeinen aber nicht gegen die vorherrschende „politisch korrekte“ Meinung aus, wonach Kohlendioxid-Emissionen beschränkt werden sollten, um die globale Erwärmung zu verhindern. Ihr Schweigen mag zum Teil daher rühren, dass sie das wissenschaftliche Etablissement fürchten. Es kann aber auch damit zu tun haben, dass ihnen einfach das Verständnis dafür fehlt, warum die Welt, die uns die Fossilien enthüllen, einen höheren Kohlendioxid-Gehalt hatte als heute. Für den weltlichen Wissenschaftler ist das ein Rätsel.

Die Schöpfung löst das Rätsel

Photo von Don Batten 9344Dickensonia-antarctica
Abbildung 3. Fossilien tropischer Pflanzen, wie der hier abgebildete heutige Farn, werden oft in Regionen nahe dem Nord- oder Südpol gefunden. Zu sehen ist eine Photographie des Farns Dickensonia antarctica (Photo von Don Batten).

Wissenschaftler, die an Schöpfung glauben, haben hingegen Dank der Bibel ein wesentlich besseres Verständnis für diese Dinge. Wir wissen, dass in der Sintflut viele landbewohnende Pflanzen und Tiere unter der Erde begraben wurden (einmal abgesehen von den Tieren in der Arche Noah). Dies erklärt den Großteil der Fossilien und anderer Kohlenstoff-Ablagerungen, wie z.B. Kohle, Erdöl, Erdgas, Kalkstein u.s.w.9 Die Fossilien stellen eine Momentaufnahme des Lebens auf der Erde dar, und zwar von genau dem Tag, als Noah an Bord der Arche ging. Man findet heute mindestens 100-mal mehr fossilierten Kohlenstoff in der Erdkruste als in der Biosphäre (d.h. in der Luft, in den Meeren, Seen und Flüssen, im Erdboden und in Pflanzen und Tieren).10 Das bedeutet, dass vor der Sintflut die Biosphäre der Erde nur so von Leben wimmelte, voller Vegetation und Geschöpfe, die sich davon ernährten. Dies war die Welt, die Gott unmittelbar nach der Schöpfung als „sehr gut“ bezeichnet hatte (wenn man einmal die Auswirkungen der Sünde außer Acht lässt).

Da wesentlich mehr Kohlenstoff vorhanden war als heute, befand sich in der Biosphäre auch entsprechend mehr Kohlendioxid im Umlauf. Beispielsweise nahmen die Pflanzen durch Photosynthese CO2 aus der Luft auf. Nach ihrem Tod zersetzen sich die Pflanzen und gaben das CO2 wieder an die Luft ab (durch die Atmung von Mikroorganismen). Die Atmosphäre vor der Sintflut hatte daher einen viel höheren CO2-Gehalt, worauf auch Mineralien, wie z.B. das Goethit, hinweisen. Der Treibhauseffekt, der aus diesen sehr hohen Kohlendioxid-Werten (bis zu 15-mal höher als heute), resultierte, führte wahrscheinlich zu einem warmen, relativ einheitlichen Klima auf der ganzen Erde – was auch die Fossilien zeigen. Wärmere Ozeane gaben mehr Feuchtigkeit an die Luft ab, was wiederum zu mehr Regenfällen führte. Mit mehr CO2, mehr Wasser und einem wärmeren Klima florierte das Pflanzenwachstum. Tropen-ähnliche Wetterbedingungen in höheren Breitengraden und weniger Wüsten (wenn überhaupt) hatten zur Folge, dass viel mehr Landfläche für pflanzliches und tierisches Leben zur Verfügung stand. Gott hatte das gesamte Ökosystem, einschließlich dem Erdboden, so konzipiert, dass es reich an Kohlenstoff war, und es infolgedessen pflanzliches und tierisches Leben im Überfluss gab.

Woher kommt die Angst vor einem Klimawandel?

Der kreationistische Atmosphären-Wissenschaftler, Dr. Larry Vardiman, erklärte mir einmal, warum die weltlichen Experten so viel Angst vor einem „Klimawandel“ haben: Ihre Befürchtung ist, dass die Erdatmosphäre instabil ist! Der Grund dafür ist ihr Modell zur Entstehung der Eiszeit (eine Eiszeit für Kreationisten, aber viele für Leute, die die C-14 Datierung fehlinterpretieren). Ihr Modell, die Milankovitch-Theorie, hängt von zyklischen Schwankungen der Erdumlaufbahn und der Neigung der Erdachse ab.11 Nach ihrem Modell reichen diese kleinen zyklischen Schwankungen aus, um die beobachteten zyklischen Klima-Schwankungen hervorzurufen. Die weltlichen Klimatologen gehen davon aus, dass eine zusätzliche Störung bereits eine Katastrophe auslösen könnte. Der Kinofilm „The Day after Tomorrow“12 setzt voraus, dass eine solche Katastrophe möglich ist, und er zeigt, wie die ganze Welt in simulierte arktische Wetterbedingungen stürzt. Die Experten befürchten, dass eine geringfügig größere Störung, wie im Fall eines moderaten Anstiegs des CO2-Gehalts, ausreichend wäre, um einen Klima-Kollaps auszulösen.

Kreationisten haben hingegen Dank Michael Oard13, einem ehemaligen US Wetteramt-Meteorologen und heutigen Eiszeit-Experten, ein gutes Verständnis für die nachsintflutliche Eiszeit entwickelt. Oard´s Theorie setzt eine starke Erwärmung der Ozeane durch die „Fontänen aus der großen Tiefe“ während der Sintflut-Katastrophe voraus.14 Nach seinem Modell kam umso mehr Wasserdampf in die Atmosphäre, je stärker sich die Ozeane erwärmten. Dies führte dann seinerseits wiederum zu mehr Schneefällen in den höheren Breitengraden. Mehr Schnee im Sommer reflektierte aber mehr Wärme in den Weltraum zurück, was schließlich zur Bildung von Gletschern führte. Vulkanischer Staub in der Atmosphäre (infolge hoher vulkanischer Aktivität während und nach der Sintflut) verstärkte die Abkühlung der Erde zusätzlich. Die Gletscher blieben solange bestehen, bis sich die Ozeane 700 Jahre später wieder abgekühlt hatten. Diese Theorie erklärt viele Beobachtungen in Zusammenhang mit der Eiszeit, wie z.B. die Existenz von Landkorridoren entlang den nördlichen Küstenregionen von Europa und Amerika, die ein gemäßigtes, feuchtes Klima aufweisen und sich zwischen den Gletschern und dem warmen Ozean erstrecken.15

Der entscheidende Punkt ist der, dass die Erdatmosphäre sehr stabil wirkt und scheinbar nicht leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen ist. Um die Eiszeit herbeizuführen, war ein nie dagewesenes, katastrophales Ereignis notwendig. Der Atmosphäre etwas mehr Kohlendioxid hinzuzufügen, sollte daher zu keiner Katastrophe führen.

Die zukünftige Welt

Wir sollten daher keine Angst vor der „globalen Erwärmung“ haben. Gott schuf eine Welt mit wesentlich mehr Kohlendioxid in der Luft – eine üppige, grüne Welt. Eine solche Welt war im Durchschnitt wärmer als heute, zwar ungefähr genauso warm am Äquator, aber viel wärmer in den Polregionen. Die Heilige Schrift spricht von einer zukünftigen „Zeit der Wiederherstellung aller Dinge“ (Apg 3, 21). Es ist eine Ironie, dass unsere heutige Technologie dafür verantwortlich ist, dass Kohlenstoff, der in der Sintflut begraben wurde, zurück in die Biosphäre gebracht wird. Vielleicht geschieht dies in Vorbereitung für eine Zeit, wenn die Erde - zumindest dem Klima nach - wieder wie der Garten Eden sein wird.


Kommentar des Herausgebers

Dieser Artikel veranlasste einen weiteren Leser uns zu schreiben. Der Leserbrief ist zusammen mit unserer Antwort in dem Artikel „Bring on the hecklers?“ zu finden.

Ein anderer Leser tadelte CMI auch dafür, dass sie eine einseitige Darstellung zu einem Thema veröffentlicht hätten, das nicht wirklich wichtig sei für unsere Aufgabe, die Souveränität der Heiligen Schrift zu verteidigen. Carl Wieland antwortete: „Wir haben lange darüber nachgedacht, ob wir diesen Artikel veröffentlichen sollten, und zwar genau wegen einiger der Gründe, die sie nennen. Schließlich kamen wir aber zu dem Ergebnis, dass der Artikel – obwohl er die persönliche Sichtweise einer einzigen Person darstellt – nicht nur mit dem Klimawandel zu tun hat, sondern auch den wissenschaftliche Bezug zur Sintflut-Geologie herstellt, d.h. er befasst sich mit Ereignissen der Vergangenheit; zudem wurde der Artikel von einem unserer eigenen Wissenschaftler verfasst, der ein hohes Ansehen genießt für seine Arbeiten in kreationistischer Physik und Geologie. Um also die meisten Leser darauf aufmerksam zu machen, dass dies nicht unsere offizielle Position zu dem Thema ist (in der Tat haben wir noch gar keine offizielle Position), versahen wir den Artikel mit den markantenen Worten „PERSÖNLICHE SICHTWEISE“ in Großbuchstaben und mit meinem Schrifttyp und mit einer Schriftgröße, die wir in unseren anderen Beiträgen nicht verwenden. Das war ein Versuch darauf hinzuweisen, dass es Russ Humphrey’s persönliche Sichtweise war.“

Carl´s Antwort betont die Bandbreite der Ansichten zu diesem Thema innerhalb von CMI. Siehe dazu auch unseren Artikel „Global Warming: what is the creationist view?“. Eine ganze Palette von CMI Artikeln mit unterschiedlichen Schwerpunkten bei Umwelt-relevanten Themen – stets in dem Bemühen der Heiligen Schrift treu zu bleiben – kann man hier finden: „Ecology and Environmentalism Questions and Answers“.

Ähnliche Artikel

Weitere Literatur

Literaturangaben

  1. Idso, S. B., et al., Effects of atmospheric CO2 enrichment on plant growth: the interactive role of air temperature, Agriculture, Ecosystems & Environment 20(1):1–10, 1987; doi:10.1016/0167-8809(87)90023-5. “Umfangreiche Recherchen der wissenschaftlichen Literatur zu Pflanzenwachstum haben ergeben, dass eine Zunahme der atmosphärischen Kohlendioxid-Konzentration um nur das 300-fache eines Millionsten Teils (ppm) zu einem generellen Anstieg des Pflanzen-Wachstums von ungefähr 30% führt.” Ironischerweise führt der höhere CO2-Gehalt auch dazu, dass sich das Optimum des Pflanzenwachstums in Richtung höhere Temperaturen verschiebt; viele Pflanzen können daher einen Nutzen aus höheren Temperaturen ziehen, wenn gleichzeitig der CO2-Gehalt höher ist. Zurück zum Text.
  2. Es gibt den gut untersuchten Effekt, dass die Urbanisierung lokale Erwärmungen hervorruft. Wetterstationen, die in solchen Regionen aufgestellt sind, zeigen deutlich höhere Temperaturanstiege, die aber nichts mit einer globalen Erwärmung zu tun haben. Indem solche Daten mitaufgenommen werden, wird die globale Erwärmung überschätzt. Siehe auch Global Warming Petition Project: Summary of peer-reviewed research; petitionproject.org/gw_article/Review_Article_HTML.php, Abbildung 15. Zurück zum Text.
  3. Es gibt Hinweise darauf, dass stärkere Variationen der Temperatur mit der Sonnenaktivität zu tun haben. Siehe Literaturhinweis 2, Abbildung 3. Es handelt sich dabei um einen indirekten Effekt, wobei vermehrte Sonnenaktivität verhindert, dass ionisierende kosmische Strahlung die Erde erreicht, was wiederum zu einer geringeren Wolkenbildung führt – es ist kein Effekt der direkten Sonneneinstrahlung. Siehe, Svensmark, H., et al., Experimental evidence for the role of ions in particle nucleation under atmospheric conditions. Proc. Royal Soc. A 463(2078):385–96, 2007. The author explains the effect here. Zurück zum Text.
  4. Ref. 2, Figure 13. Zurück zum Text.
  5. Computer-Simulationen, die den Einfluß des CO2-Gehalts in der Atmosphäre auf die Temperatur zu berechnen versuchen, stehen vor einer Vielzahl von Problemen, weil es so viele komplizierte Nebeneffekte gibt, die oft gegenläufig zur globalen Erwärmung sind. Zurück zum Text.
  6. Grigg, Russell M., Al Gore’s inconvenient errors, 31 October 2007. Zurück zum Text.
  7. Ref. 2, Figure 8. Zurück zum Text.
  8. Yapp, C.J. and Poths, H., Ancient atmospheric CO2 pressures inferred from natural goethites, Nature, 355:342–344, 23 January 1992. Die Autoren zitieren auch viele andere Studien, die ihre Schlussfolgerung unterstützen, dass nämlich viele Proben aus dem Paläozoikum durchweg hohen CO2-Konzentrationen ausgesetzt waren. Zurück zum Text.
  9. Whitcomb, J.C. and Morris, H.M., The Genesis Flood, Baker Book House, Grand Rapids, Michigan, USA, 1961. Zurück zum Text.
  10. Brown, Robert, The interpretation of C-14 dates, Origins, 6:30–44, 1979. Zurück zum Text.
  11. Oard, Michael J., Astronomical troubles for the astronomical hypothesis of ice ages, Journal of Creation, 21(3):19–23, December 2007. Zurück zum Text.
  12. Vallorani, Brandon, Movie review: The Day after Tomorrow, CMI website, 31 May 2004. Zurück zum Text.
  13. Wieland, Carl, Tackling the big freeze: Interview with weather scientist Michael Oard, Creation, 19(1):42–43, December 1996. Zurück zum Text.
  14. Genesis 7:11. Zurück zum Text.
  15. Oard, Michael, The ice age and the Genesis flood, ICR Impact, June 1987. Zurück zum Text.