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Die Mauern von Jericho

Die Archäologie bestätigt: Sie stürzten tatsächlich ein!

von
übersetzt von Rainer Asenkerschbaumer und Markus Blietz

Faszinierende Funde aus der jüngeren Vergangenheit haben zutage gefördert, dass der antiken Stadt Jericho etwas sehr Außergewöhnliches zustieß. Was bewirkte die plötzliche Zerstörung jener Stadt, die stark befestigt war und eine praktisch uneinnehmbare, doppelte Stadtmauer besaß? Erfahren Sie mehr dazu, und was es Besonderes damit auf sich hat, dass man sogar heute noch zurückgelassene Lebensmittelgefäße der Bewohner Jerichos finden kann.


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Dr Wood steht am Fuß der steinernen Stützmauer, die 1997 von italienischen Archäologen am südlichen Ende von Jericho freigelegt wurde. Die Israeliten marschierten um diese Mauer herum, als sie die Stadt, wie in Josua 6 beschrieben, angegriffen haben.

Mit dem Namen „Jericho” verbindet man Israeliten, die mehrere Male um die Stadt marschierten, dabei in ihre Posaunen bliesen und damit die Mauern zum Einsturz brachten.

Es ist eine wundersame Geschichte über Glaube und Sieg. Doch hat sich dieses Ereignis tatsächlich so zugetragen? Skeptiker antworten darauf mit einem „Nein“: Für sie ist es lediglich ein Märchen, um die Ruinen von Jericho zu erklären. Der Hauptgrund für diese ablehnende Aussage stützt sich in erster Linie auf Ausgrabungen in der Ruinenstätte, welche unter der Leitung der britischen Archäologin Kathleen Kenyon im Zeitraum 1952 – 56 durchgeführt wurden. Kenyons Fazit:

„Es ist eine traurige Tatsache, dass von den Stadtmauern aus dem Spätbronzezeitalter – jene Zeitepoche, in der nach üblicher Auffassung der Angriff der Israeliten stattfand – nicht die geringste Spur zu finden ist… Die Ausgrabungen von Jericho haben überhaupt nichts über die Mauern von Jericho zutage gefördert, deren Zerstörung im Buch von Josua so lebhaft beschrieben wird.”1

Thomas A. Holland, Redakteur und Co-Autor von Kenyons Ausgrabungsberichten, fasste die scheinbar offenkundigen Ergebnisse folgendermaßen zusammen:

„Im Hinblick auf die militärische Eroberungstheorie, sowie die Mauern aus dem Spätbronzezeitalter, kam Kenyon zu dem Schluss, dass es keinerlei archäologische Daten gab, die die These einer von Mauern geschützten Stadt am Ende des Spätbronzezeitalters (ca. 1400 v. Chr.) unterstützten.”2

Allerdings kommt man zu einem ganz anderen Schluss, wenn man alle während des gesamten letzten Jahrhunderts zusammengetragenen archäologischen Funde genauer untersucht.

Die Festungsanlagen von Jericho

Kurz bevor die Israeliten ins Gelobte Land kamen, prophezeite ihnen Moses, dass sie nun den Fluss Jordan überqueren und die dort ansässigen Völker enteignen würden – Völker, die größer und stärker als ihr eigenes waren und in großen Städten lebten, mit hohen Mauern, die „bis zum Himmel“ reichten (5. Mose 9, 1). Die akribische Arbeit von Kenyon zeigte, dass Jericho tatsächlich sehr stark befestigt war und niedergebrannt wurde. Unglücklicherweise datierte sie aber ihre Funde falsch, was dann zu den besagten Unstimmigkeiten zwischen den archäologischen Funden und der Bibel führte. So kam sie zu dem Schluss, dass Jericho während des Bronzezeitalters ca. 1550 v. Chr. durch die Ägypter zerstört wurde. Eine ausführliche Analyse des entsprechenden Ausgrabungsmaterials ergab jedoch, dass die Zerstörung in Wirklichkeit ca. 1400 v. Chr. stattgefunden hat – also am Ende des Spätbronzezeitalters und genau zu der Epoche, die auch von der Bibel als Eroberungszeitraum Jerichos berichtet wird.3

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Keramik gefunden in Jericho von John Garstang. Diese unverwechselbare Keramik mit roten und schwarzen geometrischen Mustern wurde nur im 15. Jahrhundert v. Chr. Verwendet, der Zeit der israelitischen Eroberung nach biblischer Chronologie.

Der „Tell“ von Jericho – ein im Laufe der Besiedlungsgeschichte Jerichos durch Siedlungsschutt angewachsener künstlicher Hügel – war von einem großen Erdwall bzw. einer Böschung umgeben. Der Sockel der Böschung bestand dabei aus einer 4 – 5 Meter hohen steinernen Stützmauer. Darauf war dann eine 2 Meter dicke und 6 – 8 Meter hohe Lehmziegel-Mauer errichtet.4 Auf dem Scheitel der Böschung stand eine weitere, ähnliche Lehmziegel-Mauer, deren Sockel ca. 14 Meter über dem Bodenniveau der Stützmauer lag. Mit einem solchen alles überragenden Bollwerk waren die Israeliten konfrontiert, als sie 7 Tage lang um die Stadt herum marschierten. Aus menschlicher Sicht war es für die Israeliten unmöglich, die unbezwingbare Bastion von Jericho einzunehmen.

Die Fläche innerhalb der oberen Mauer betrug ca. 2,4 Hektar, während die Gesamtfläche der oberen Stadt mit ihrer Befestigungsanlage 50% größer war, was insgesamt etwa 3,6 Hektar entspricht. Legt man nun die Faustregel der Archäologen zugrunde, dass 200 Menschen auf 0,4 Hektar Fläche lebten, dann betrug die Gesamtbevölkerung in der oberen Stadt ca. 1200 Menschen. Allerdings weiß man aufgrund von weiteren Ausgrabungen, die von einem deutschen Team Anfang des 20. Jahrhunderts durchgeführt wurden, dass Menschen ebenso in der Trasse zwischen der oberen und unteren Stadtmauer lebten. Darüber hinaus kamen wahrscheinlich noch Kanaaniter aus den umliegenden Dörfern nach Jericho, um bei feindlichen Angriffen dort Schutz zu finden. Aus diesem Grund kann man annehmen, dass sich zum Zeitpunkt des israelitischen Angriffs insgesamt mehrere tausend Menschen innerhalb der Mauern befanden.

Die eingestürzten Mauern

Die Einwohner von Jericho waren auf eine Belagerung hervorragend vorbereitet. So gab es eine wasserreiche Quelle, die innerhalb der beiden Schutzmauern lag. Außerdem war erst kurz vor Beginn des israelitischen Angriffs die Ernte eingebracht worden (Josua 3, 15), so dass die Einwohner reichlich mit Nahrungsmitteln ausgestattet waren. Nachweisen lässt sich dies anhand von vielen großen, mit Getreide gefüllten Krügen in kanaanitischen Häusern, die John Garstang bei seinen Ausgrabungen in den 30er Jahren gefunden hat. Dies belegen auch die Funde von Kenyon. Mit einer solchen Fülle an Nahrungsmitteln und Trinkwasser hätten die Einwohner Jerichos einer Belagerung vermutlich über mehrere Jahre hinweg standgehalten.

Nach dem 7. Marsch um die Stadt am 7. Tag berichtet uns die Heilige Schrift, dass die Mauer komplett einstürzte (Josua 6, 20). Die Übersetzung des entsprechenden hebräischen Urtextes legt nahe, dass die Mauer in sich zusammenfiel.5 Gibt es irgendwelche Anzeichen für solch ein Ereignis in Jericho? Es stellt sich heraus, dass es sehr umfangreiche Hinweise dafür gibt: Hinweise, die einen Zusammenhang herstellen zwischen dem Ende der Stadt und dem Kollaps der Lehmziegel-Mauern, deren Überreste dann am Fuß der steinernen Stützmauer zum Liegen kamen.

Kenyons Arbeit war äußerst detailliert. Auf der Westseite, am Fuße der steinernen Stützmauer bzw. Böschungsverkleidung machte sie folgende Funde:

„…heruntergefallene, rote Ziegel, die sich fast bis zur Spitze der Böschungsverkleidung türmten. Diese stammten sehr wahrscheinlich von der Mauer vom Scheitel der Böschung [und/oder] … dem Mauerwerk oberhalb der Böschungsverkleidung.“6

Mit anderen Worten: Sie fand jede Menge Ziegel von den eingestürzten Stadtmauern! Ein italienisches Team, das 1997 Ausgrabungen im südlichen Teil der Anhöhe durchführte, machte genau die gleichen Funde.

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Schematische Querschnittsdarstellung des Festungssystems in Jericho, basierend auf Kenyons Westgraben

Gemäß der Bibel war Rahabs Haus an die Befestigungsanlage angebaut (Josua 2, 15). Wenn die Mauern einstürzten, wie hätte ihr Haus aber dann verschont bleiben können? Wenn Sie sich erinnern, hatten die Spione ja Rahab befohlen, ihre Familie in ihr Haus zu bringen, damit alle gerettet würden. Und als die Israeliten die Stadt stürmten, wurden Rahab und ihre Familie tatsächlich wie versprochen gerettet (Josua 2, 12-21; Josua 7, 17; Josua 6, 22-23). Am nördlichen Ende von Jerichos Anhöhe machten Archäologen nun einige erstaunliche Entdeckungen, die offensichtlich mit Rahab zu tun haben:

Die deutschen Ausgrabungen von 1907 – 1909 ergaben nämlich, dass auf der Nordseite ein kleiner Abschnitt der unteren Stadtmauer nicht so zusammengestürzt war wie der Rest. Ein Teil der Lehmziegel-Mauer war bis über eine Höhe von 2 Metern immer noch komplett erhalten.4 Dabei fand man unversehrte Häuser, die an die Mauer angebaut waren! Es ist naheliegend, dass dort auch Rahabs Haus stand.7 Nachdem die Stadtmauer gleichzeitig die Rückwand der Häuser bildete, konnten die Spione leicht entkommen. Denn von dieser Stelle an der Nordseite der Stadt aus war es nur ein kurzes Stück zu den Hügeln der Wildnis Judäas, wo sich die Spione insgesamt drei Tage lang versteckten (Josua 2,16; 22). Die Immobilienpreise waren vermutlich sehr niedrig für Häuser in der Trasse zwischen der oberen und unteren Stadtmauer – nicht gerade der beste Platz zum Leben, wenn Krieg war! Dieser Bereich war ohne Zweifel eine Art von menschlichem Überlaufbecken des oberen Stadtkerns, und wurde von der armen Bevölkerungsschicht der Stadt besiedelt. Vielleicht war es sogar ein Slumviertel.

Nachdem die Stadtmauern fielen, stellt sich die Frage: Wie konnten die Israeliten die 4 – 5 Meter hohe steinerne Stützmauer am Fuße der Anhöhe überwinden? Ausgrabungen haben gezeigt, dass die Ziegel der eingestürzten Mauern eine Art Rampe gegen die Stützmauer formten, auf der die Israeliten einfach bis nach oben klettern konnten. Die Bibel macht sehr genaue Angaben, wie die Israeliten in die Stadt eindrangen: „…und das Volk stieg zur Stadt hinauf, ein jeder stracks vor sich hin. [d.h. geradewegs nach oben, Anm. d. Autors]“ (Josua 6, 20). Die Israeliten mussten hinauf steigen, und genau das hat die Archäologie auch bestätigt. Sie mussten vom Bodengelände am Fuße der Anhöhe bis zur Spitze des Schutzwalls hochklettern, um in die Stadt einzudringen.

Zerstörung durch Feuer

Die Israeliten brannten die Stadt nieder und alles, was sich darin befand (Josua 6, 24). Einmal mehr haben die archäologischen Funde den biblischen Bericht bestätigt: Ein Teil der Stadt, der von den Israeliten zerstört worden war, wurde auf der Ostseite des Siedlungshügels ausgegraben. Wo auch immer die Archäologen eine bestimmte Ausgrabungstiefe erreichten, fanden sie eine ca. 1 Meter dicke Schicht an verbranntem Schutt und Asche. Kenyon beschreibt diese massive Zerstörung folgendermaßen:

„Die Zerstörung war sehr umfassend. Wände und Böden waren durch Feuer angeschwärzt oder rötlich gefärbt, und jedes Zimmer war übersät mit eingestürzten Ziegeln, Balken und Haushaltsgegenständen. In den meisten Räumen war der heruntergefallene Schutt stark verbrannt, aber der Kollaps der Mauern der im Osten gelegenen Räume scheint bereits passiert zu sein, bevor die Mauern vom Feuer angegriffen worden waren.” 8

Sowohl Garstang als auch Kenyon fanden viele mit Weizen gefüllte Vorratskrüge, die der heftigen Zerstörung zum Opfer gefallen waren. Dies ist ein einzigartiger Fund in der Geschichte der Archäologie. Weizen war wertvoll; denn er galt nicht nur als eine Nahrungsquelle, sondern auch als eine wertvolle Ware, um damit Handel zu treiben. Unter normalen Umständen wären Wertgegenstände wie Weizen von den Eroberern geplündert worden. Warum wurde der Weizen in Jericho dennoch zurückgelassen? Die Bibel liefert hierauf die Antwort: Josua erteilte den Israeliten den Befehl, die Stadt und alles, was sich darin befand, Gott [zur Vernichtung, Anm. d. Übersetzers] zu weihen (Josua 6, 17).

Illustration by Gene Fackler, based on Sellin and Watzinger4, page 13.JerichoArtistsReconstruction
Künstlerische Darstellung der Nordseite des antiken Jericho, basierend auf den deutschen Ausgrabungen von 1907 – 1909. Man beachte die Häuser, die an die Lehmziegel-Mauer angebaut waren, die auf der steinernen Stützmauer steht. Die Bibel sagt, dass Rahabs Haus an die Wand der Stadtmauer gebaut war (Josua 2, 15).

Der in Jericho verbliebene und von modernen Archäologen entdeckte Weizen verdeutlicht sehr anschaulich den Gehorsam der Israeliten vor knapp 3500 Jahren. Nur Achan gehorchte nicht, was später zu einem Debakel bei Ai führte, wie es auch in Josua 7 beschrieben ist.

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Dr Wood auf der steinernen Stützmauer zeigte auf die Überreste der Lehmziegelmauer, die hier einst stand. Die Mauer brach zusammen, wie in der Bibel angegeben (Josua 6, 20).

Eine so große Menge von nicht angetastetem Weizen ist zugleich auch ein stiller Zeitzeuge eines weiteren Aspekts des biblischen Berichts. Denn bei einer dermaßen stark befestigten Stadt mit einem so großen Überfluss an Nahrungsmitteln und Wasser hätte man normalerweise viele Monate, wenn nicht Jahre gebraucht, um eine solche Bastion einzunehmen. Die Bibel sagt aber, dass Jericho bereits nach 7 Tagen fiel. Da die gefundenen Krüge in Jericho alle noch voll waren, bedeutet dies, dass die Belagerung nur sehr kurz war: Die innerhalb der beiden Mauern wohnenden Menschen hatten nur sehr wenig von dem Weizen verbraucht.

Die Lektionen von Jericho

Früher dachte man, dass Jericho aufgrund der scheinbaren Widersprüche zwischen der Archäologie und der Bibel ein „biblisches Problem” sei. Wenn man allerdings die Archäologie korrekt interpretiert, stellt sich genau das Gegenteil heraus: Die archäologischen Funde und Indizien belegen die historische Genauigkeit des biblischen Berichts bis ins Detail. Jeder nur mögliche Aspekt des Berichts, den man durch archäologische Funde belegen könnte, wurde tatsächlich verifiziert.

Es gibt viele Vorstellungen, wie die Mauern von Jericho einstürzten. Sowohl Garstang als auch Kenyon fanden Hinweise auf Erdbebenaktivitäten zu dem Zeitpunkt, als die Stadt zerstört wurde. Selbst wenn Gott ein Erdbeben benutzte, um damals sein Ziel zu erreichen, so muss dieses Ereignis doch als Wunder betrachtet werden: Es passierte exakt zum richtigen Zeitpunkt und in einer Art und Weise, dass dabei Rahabs Hause verschont blieb. Davon abgesehen, welche Methode Gott tatsächlich benutzte, war es letztendlich nur Er, der durch den Glauben der Israeliten die Mauern Jerichos zum Einsturz brachte. „Durch den Glauben fielen die Mauern Jerichos, als Israel sieben Tage um sie herumgezogen war“ (Hebräer 11, 30).

Der Sturz Jerichos ist ein eindringliches Beispiel dafür, dass man die Bibel nicht aufgrund scheinbarer Konflikte mit weltlichen Lehrmeinungen vorschnell abtun sollte. Darüber hinaus ist Jericho auch eine hervorragende Lektion für das heutige Volk Gottes: Es gibt Zeiten, wo wir vor gewaltigen Mauern stehen, die wir mit eigener, menschlicher Anstrengung nicht überwinden können. Wenn wir aber unsere Hoffnung auf Gott setzen und seine Gebote befolgen, wird er große und mächtige Dinge tun und uns den Sieg schenken (Jeremia 33, 3).

Literaturhinweise und Anmerkungen

  1. Kathleen M. Kenyon, Digging Up Jericho, London, Ernest Benn, pp. 261–62, 1957. Zurück zum Text.
  2. Thomas A. Holland, Jericho, The Oxford Encyclopedia of Archaeology in the Near East, Vol. 3, pp. 220–24, ed. Eric. M. Myers, New York, Oxford University Press, p. 223, 1997. Zurück zum Text.
  3. Bryant G. Wood, Did the Israelites Conquer Jericho?, Biblical Archaeology Review 16(2):44–58, March–April 1990. Zurück zum Text.
  4. Ernst Sellin and Carl Watzinger, Jericho die Ergebnisse der Ausgrabungen, Osnabrück, Otto Zeller Verlag, p. 58, 1973 (reprint of the 1913 edition). Zurück zum Text.
  5. Die sprachliche Wurzel des Wortes tahteyha in Josua 6, 5; 20 ist tahath, was “darunter, unterhalb” bedeutet. Bei ha handelt es sich um eine reflexive Nachsilbe in der dritten weiblichen Form Singular, die auf die Mauer (hômah) zurückverweist. Zurück zum Text.
  6. Kathleen M. Kenyon, Excavations at Jericho, 3:110, London, British School of Archaeology in Jerusalem, 1981. Zurück zum Text.
  7. Der hebräische Ausdruck in Josua 2, 15 ist beqîr hahômah. Üblicherweise heißt qîr soviel wie „kleine Mauer“, kann aber auch die senkrechte Fläche einer Mauer bedeuten. Das Hebräisch-Englisch-Standardlexikon des Alten Testaments von Brown, Driver and Briggs legt diese Bedeutung in Josua 2, 15 nahe (S. 885). In diesem Fall würde die Präposition be „dagegen“ (S.89) meinen. Damit wäre buchstäblich „ihr Haus gegen die senkrechte Fläche der (Stadt-)Mauer (gebaut).“ Zurück zum Text.
  8. Kenyon, Excavations at Jericho, 3:370. Zurück zum Text.

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