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Warum war das Vereinigte Königreich einst völlig unter Wasser?

von
übersetzt von Markus Blietz

Der Geologieunterricht wird von dem irrationalen Wunsch beherrscht, jeden Hinweis auf die biblische Sintflut zu vermeiden. Damals, vor mehreren Jahrtausenden, stand die ganze Welt völlig unter Wasser. Die Vermeidung dieses Themas äußert sich darin, dass man sich in vielen kleinen, nicht miteinander in Zusammenhang stehenden Details verliert und das Gesamtbild geflissentlich ausblendet. Um diesem Mangel abzuhelfen, wird in dieser Studie das Vereinigte Königreich im Gesamtzusammenhang betrachtet. Dabei werden verschiedene Aspekte der Geologie, Geografie und Flusshydraulik zusammengeführt, um zu zeigen, dass das Vereinigte Königreich vor mehreren Jahrtausenden vollständig überschwemmt war. Aber es werden auch viele andere Faktoren aufgedeckt, die darauf hinweisen, dass die ganze Welt dieselbe Flutkatastrophe gesehen hat.


Die Geologie, wie sie derzeit in Schulen, Hochschulen und Universitäten gelehrt wird, weiß nichts von der Sintflut zur Zeit von Noah, bei der der Bibel zufolge die ganze Welt vor mehreren Jahrtausenden (und nicht vor Millionen von Jahren!) unter Wasser stand. In Lehrbüchern und Fachzeitschriften für Geologie wird der Uniformitarismus (die Annahme, dass die Gegenwart der Schlüssel zur Vergangenheit sei) als notwendige und hinreichende Voraussetzung zur Erforschung der Geologie betrachtet. Die biblische Sintflut wird durch diese Bindung an den Uniformitarismus ins Abseits gedrängt.

Auch die zahlreichen nichtbiblischen Flutlegenden aus vielen Teilen der Welt, die das Phänomen einer weltweiten Flutkatastrophe stützen, werden von dieser an den Uniformitarismus „geketteten“ Geologie nicht erwähnt. Stattdessen hätten diese Anlass zu einer ernsthaften Untersuchung sein müssen, bevor die Geologie in die Falle des Uniformitarismus tappte, aus der es auch durch das Eingeständnis gelegentlicher Katastrophen kaum ein Entrinnen gibt.1,2

In diesem Beitrag wollen wir zeigen, dass die biblische Sintflut bestätigt wird, wenn man die Geologie ganzheitlich betrachtet, anstatt sich in vielen kleinen Details zu verlieren.

Das Vereinigte Königreich ist, vor allem aufgrund seiner relativ geringen Größe im Vergleich zur weltweiten Landmasse, sowie infolge der historisch gesehen relativ frühen Erforschung seiner Geologie, detaillierter untersucht worden als viele andere Länder. In diesem Beitrag werden wir zeigen, dass es selbst unter der Annahme des uniformitaristischen Paradigmas viele Indizien dafür gibt, dass das Vereinigte Königreich vor mehreren Jahrtausenden vollständig überschwemmt war. Diese Indizien bestätigen, zusammen mit den bereits erwähnten Flutlegenden, dass die ganze Welt eine globale Überschwemmungskatastrope erlebt hat. Andere Forscher sollen dadurch ermutigt werden, die historischen Details dieser Sintflutgeologie zu vervollständigen.

Der biblische Sintflut-Bericht

In 1. Mose 7 und 1. Mose 8 werden mindestens sechs Aspekte der globalen Sintflut zur Zeit von Noah beschrieben, die sich bestätigen lassen sollten, wenn die Sintflut wirklich Teil der realen Geschichte war und nicht ein Mythos oder nur eine lokale Überschwemmung in einem kleinen Gebiet. Genau diese Aspekte wurden ignoriert, als Lyell den Uniformitarismus entwickelte.3 Leider werden sie auch heute noch selbst von angesehenen Evangelikalen oft ignoriert.4 Diese Punkte wurden seit dem bahnbrechenden Werk von Whitcomb und Morris5 immer wieder diskutiert und in vielen neueren, fundierten Untersuchungen, wie z. B. von Snelling6, aktualisiert. Sie lauten:

  1. Der Ursprung des Wassers der Sintflut aus den „Quellen der großen Tiefe“ und den „Fenstern des Himmels“ (1. Mose 7,11)
  2. Ungewöhnlich starker Regen für eine Zeitdauer von 40 Tagen (1. Mose 7,12)
  3. Alle hohen Berge bis zu einer Tiefe von mindestens 6 Metern mit Wasser bedeckt (1. Mose 7,19-20)
  4. Schnelle Überflutung der Landschaft – in weniger als fünf Monaten (1. Mose 7,18-24)
  5. Tod aller luftatmenden, landbewohnenden Lebewesen (1. Mose 7,22)
  6. Schnelle Beendigung der Sintflut (1. Mose 8,1-14)

Die Punkte 3, 4 und 5 implizieren, dass die gesamte Erde gleichzeitig mit Wasser bedeckt war. Jesaja 54,9 und 2. Petrus 3,6 liefern eine zusätzliche Bestätigung. Dies ist das Hauptthema, das wir mit besonderem Augenmerk auf das Vereinigte Königreich behandeln werden.

Eine Weltanschauung

Hancock und Kauffman7 schätzen, dass am Ende der „Kreidezeit“ die weltweite Fläche des trockenen Landes nur etwa halb so groß war wie heute. Obwohl Junge-Erde-Kreationisten die uniformitaristische Bedeutung der „Kreidezeit“ und der damit verbundenen Millionen von Jahren nicht akzeptieren, bietet dieser Begriff dennoch einen ersten Ausgangspunkt für unsere Studie.

Der Mount Everest, mit einer Höhe von 8.848 m über dem Meeresspiegel der höchste Berg der Welt, besteht aus Kalkstein und lag in der „späten Kreidezeit“ unter dem, was die Geologen den Tethys-Ozean nennen. Kalkstein ist ein Gestein, das sich unter Wasser bildet und (marine) Krinoidenfossilien enthält8 [zu denen z. B. die Seelilien gehören; Anm. d. Übers.].

Der Mount Everest soll vor 50 Millionen Jahren aus dem Wasser aufgetaucht sein, als Indien mit der Europäischen Platte kollidierte und der Himalaya entstand.

Die Hebung wurde dann nach säkularer Datierung vor 5,5 Millionen Jahren abgeschlossen.9 Wir werden weder diskutieren, wie die einzelnen Daten ermittelt wurden, noch sie für bare Münze nehmen. Das evolutionistische Langzeit-Szenario werden wir später erörtern, aber wir müssen jetzt schon feststellen, dass die radiometrische Datierung völlig unzuverlässig ist, weil die Zerfallsraten nicht konstant waren10 – in säkularen geologischen Veröffentlichungen wird dies freilich nicht zugegeben.

Wir werden später auch noch zeigen, dass Aspekte der Tektonik, Erosion und Sedimentation die Schlussfolgerung von Vardiman et al.10 in überwältigender Weise unterstützen. Vardiman fand nämlich, dass radiometrische Datierungen von Gesteinen durch das Streichen von bis zu sechs Nullen bei den evolutionistischen Altersangaben dramatisch verkürzt werden müssen. Es gibt keine Millionen und Milliarden Jahre währenden Zeitalter, auch wenn wir bei der Durchsicht der uniformitaristischen Literatur mit diesem Konzept ständig konfrontiert werden.

Es gibt noch einen Punkt, der in Frage gestellt werden muss. Es ist nämlich nicht sinnvoll, Gesteinen in verschiedenen Regionen immer das selbe relative Alter zuzuschreiben, indem man die stratigraphisch ermittelte „geologische Säule“ verwendet11,12 [die Stratigraphie bezeichnet die Untersuchung von Schichtungen und ihre zeitliche Zuordnung; Anm. d. Übers.] Jede Region muss stattdessen für eine genaue Untersuchung separat betrachtet werden. Wir werden aber dennoch den Begriff der sogenannten „geologischen Säule“ verwenden [eine Schematisierung der geologischen Schichtabfolge, die von den säkularen Geologen unter uniformitaristischen Annahmen erstellt wurde; Anm. d. Übers.], um die relativen Alter der einzelnen Gesteinsschichten anzugeben. Denn unser vorrangiges Ziel besteht darin, aufzuzeigen, dass es sogar im Rahmen des uniformitaristischen Paradigmas stichhaltige Beweise für eine globale Überschwemmungskatastrophe gibt. Erst später werden wir dann die übertriebene Anwendung der relativen Datierung in Frage stellen.

Berge und Gipfel im Vereinigten Königreich

Aufgrund der Fülle an geologischen Informationen, die für das Vereinigte Königreich vorliegen, konzentrieren wir uns zunächst nur auf England. Der höchste Gipfel Englands ist der Sca Fell im Lake District mit einer Höhe von knapp 1.000 Metern. Das Gebiet ist strukturell sehr komplex13, wobei die vorherrschenden Gesteine die Borrowdale-Vulkangruppe (BVG) bilden. Diese Gesteine wurden vermutlich im sogenannten „Ordovizium“ abgelagert. Sie liegen unterhalb den im Wasser abgelagerten Tarn Moor Mudstones [Schlammstein; Anm. d. Übers.]. Das ganze Areal war daher zumindest gegen Ende des „Ordovizium“ (vor ca. 440 Millionen Jahren laut säkularer Datierung) komplett unter Wasser.

Obwohl der derzeitige Konsens unter den säkularen Geologen eine subaerische (d. h. der Atmosphäre ausgesetzte) Umgebung für die BVG befürwortet, ist es möglich, dass die subaerische Natur des BVG überbewertet wurde.14 Das ganze Gebiet könnte nämlich auch noch viel später komplett unter Wasser gelegen haben.

Garner14 führt vier Gründe für einen auf Wasser zurückzuführenden Ursprung der BVG-Gesteine an:

  1. Das „Verschweißen“ oder Sintern [Erhitzen unter erhöhtem Druck; Anm. d. Übers.] von Ignimbrit [Ignimbrit bezeichnet bims- oder aschereiche Ablagerungen vulkanischen Ursprungs; Anm. d. Übers.] wurde zwar als Indiz für einen subaerischen Ursprung betrachtet, jedoch sprechen Feldstudien und theoretische Arbeiten dagegen; diese zeigen, dass der Prozess des „Verschweißens“ oder Sinterns unter Wasser stattfinden kann und sogar wahrscheinlicher ist. Dafür spricht auch, dass BVG-Ignimbriten häufig von unter Wasser abgelagerten Pyroklastika [Gesteine, die auf explosive vulkanische Eruptionen zurückgeführt werden können; Anm. d. Übers.] unter- oder überlagert sind.
  2. Die Aufmerksamkeit der säkularen Geologen richtete sich lange Zeit auf Lavaströme, deren Merkmale scheinbar auf Verwitterung in einer subaerischen Umgebung hindeuten. Viele dieser „extrusiven Lavaströme“ [d. h. an der Erdoberfläche erstarrte Lavaströme; Anm. d. Übers.] können jedoch als „intrusive Ablagerungen“ [d. h. in bereits bestehendes Sediment eindringend; Anm. d. Übers.] umgedeutet werden, die nie der Atmosphäre ausgesetzt waren. Ihr scheinbar verwittertes Aussehen ist auf die Wechselwirkung zwischen den heißen Magmen und den wasserhaltigen Sedimenten zurückzuführen, in die sie eingedrungen sind.
  3. Viele der geschichteten Tuffe [poröse, vulkanische Eruptivgesteine; Anm. d. Übers.] im BVG zeigen Anzeichen dafür, dass sie unter Wasser abgelagert oder vom Wasser umgestaltet wurden. Zu den beobachteten Strukturen gehören wellenartige Gebilde, Rinnen, Hangrutsche, Schrägschichtungen, gradierte Schichtungen [Sedimentgesteine, in denen sich die Größe der Sedimentpartikel von unten nach oben hin kontinuierlich verändert; Anm. d. Übers.], „Flötenabdrücke“ [durch Erosion entstandene, löffelförmige Vertiefungen, die mit feinem Sediment aufgefüllt wurden; Anm. d. Übers.] und Belastungsmarken [Deformationen in unverfestigtem Sediment; Anm. d. Übers.]. An einigen Stellen, wie z. B. in Pavey Ark, können die vulkanischen Brekzien [Gestein bestehend aus eckigen Gesteinstrümmern; Anm. d. Übers.] klar als Hyaloclastiten [Gestein, das größtenteils aus Fragmenten vulkanischen Glases besteht; Anm. d. Übers.] interpretiert werden, die sich bildeten, als die Lava durch den Kontakt mit Wasser schnell abkühlte und „zerbrach“.
  4. Marine Schlammsteine der Holehouse Gill Formation, in denen Fossilien vorkommen, findet man im oberen Teil des BVG; die säkularen Geologen wollen hier hingegen einen kurzzeitigen, örtlich begrenzten Einbruch in einer ansonsten subaerischen Abfolge sehen.

Wenn wir unsere Aufmerksamkeit anderen Gipfeln im Vereinigten Königreich zuwenden, fällt uns der Snowdon auf, der mit 1.085 m der höchste Berg in Wales ist. Er besteht im Wesentlichen aus einer Reihe unregelmäßig geformter Eruptivgesteinsbrocken. Diese haben mehrere Schlammsteinschichten durchstoßen, die sich vermutlich im „Kambrium“ (vor 500 Millionen Jahren in der säkularen Zeitskala), unter Wasser abgelagert haben. Der Schlammstein ist dabei fast senkrecht gekippt und zu Schiefer gepresst und erhitzt worden.15,16

Der höchste Berg Schottlands und des Vereinigten Königreichs ist der Ben Nevis mit 1.345 m. Der Grund, warum wir sicher sein können, dass das Gebiet einst unter Wasser lag, ist ähnlich wie bei Sca Fell und Snowdon. Ein großer Teil des Gebiets besteht aus metamorphem Gestein17 [d. h. es ist durch erhöhten Druck und/oder erhöhte Temperatur entstanden; Anm. d. Übers.], aber Ben Nevis ist aus der Tiefe als Granitintrusion aufgetaucht und hat die vom Wasser abgelagerten Sedimente verdrängt, so dass das umliegende an Land befindliche Gestein durch die Hitze des Granits in metamorphes Gestein umgewandelt wurde.

In Nordirland befindet sich der höchste Berg in den Mourne Mountains (Slieve Donard, 859 m hoch). Das Gebirge besteht zwar aus Granit, ist aber von Schiefergestein unterlagert. Daher war das Gebiet höchstwahrscheinlich ursprünglich unter Wasser (vor 440 Millionen Jahren laut säkularer Zeitskala).

War alles gleichzeitig unter Wasser?

Um den biblischen Sintflutbericht anhand geologischer Beweise zu bestätigen, reicht es nicht aus – auch wenn es als Ausgangspunkt hilfreich ist – zu zeigen, dass alle Berge einst unter Wasser standen. Wir müssen uns fragen, ob das gesamte Vereinigte Königreich vor kurzem unter Wasser stand.

Unser Streifzug durch die Uniformitarismus-Literatur zur Beantwortung dieser Frage, die von den Verfechtern des Uniformitarismus ignoriert wird, beginnt mit unserer Abbildung 1, die von Rayner18 stammt und sich auf Primärquellen wie Hancock und Rawson stützt.19 Ihre zusammengesetzte Karte zeigt, dass in der sogenannten „späten Kreidezeit“ (vor etwa 65 Millionen Jahren nach säkularer Datierung), ganz England, ein Großteil von Wales und größere Teile von Schottland unter Wasser standen. Sie zeigt auch die gesamte irische Landmasse unter Wasser sowie große Teile des europäischen Festlands. Hinzu kommt, dass diese Darstellung nach Rawson20 und Gannon15 sogar noch als „konservativ“ betrachtet werden muss. Rawson und Gannon weisen darauf hin, dass eine „radikalere“ Interpretation des geologischen Befunds zu einer wesentlich kleineren Landmasse führt als in Rayners Abbildung, wobei es sogar möglich ist, dass in der „späten Kreidezeit“ überhaupt keine an der Oberfläche befindliche Landmasse existierte.

Andere, die sich mit der „Kreidezeit“ befasst haben, haben Karten erstellt, die eine kleine Insel im Lake District (LD) [ein in der nordwestenglischen Grafschaft Cumbria gelegener Nationalpark; Anm. d. Übers.] und eine Ausdehnung des Gebiets „W“ nach Süden zeigen, die die Brecon Beacons (BB) [eine Bergkette im Südosten von Wales; Anm. d. Übers.] miteinschließen (siehe z. B. Gale21). Rawson20 zeigt in einem Artikel, in dem er alleiniger Autor ist, dass das Gebiet „W“ im Süden von Wales und nicht im Norden liegt (seine Abbildung 12.2B), was offensichtlich im Widerspruch zu den obigen Ausführungen steht. Dabei handelt es sich aber wahrscheinlich um einen Kartierungsfehler, der sich in Zusammenhang mit den Höhenlinien für die jeweiligen Gebiete eingeschlichen hat. Was auch immer die Ursache sein mag, ein Teil der Erklärung liegt sicher in dem bereits erwähnten Problem, zu bestimmen, welche magmatischen Ablagerungen subaerisch [an der Luft; Anm. des Übers.] und welche subaquatisch [unter Wasser; Anm. d. Übers.] stattfanden.

Selbst wenn man aber Abbildung 1 für bare Münze nimmt, ist sie ein Schritt in Richtung einer positiven Antwort auf unsere ursprüngliche Frage. Es ist einfach ein Fehler, sich an den Uniformitarismus – unterfüttert durch ein wenig Katastrophismus – zu klammern und die Sintflut abzutun, ohne eine grundlegende Prüfung vorgenommen zu haben. Der zu einem gewissen Zeitpunkt vorliegende Verlust von 80-90 % der Landfläche des Vereinigten Königreichs ist auf jeden Fall auch im biblischen Kontext als katastrophal zu bewerten.

Aber unsere Bemühungen, die Glaubwürdigkeit der Sintflut anhand der Details, die in der Bibel beschrieben werden, wiederherzustellen, haben noch einen weiteren Aspekt; denn wir haben noch mehr über Wales zu sagen, auch wenn wir in diesem Stadium nicht alle „Ausreißer“ [d. h. die Ausnahmen, die nicht ins Gesamtbild passen; Anm. d. Übers.] erklären können.

Das mit „W“ gekennzeichnete Gebiet in Wales ist Snowdonia [ein Nationalpark im Nordwesten von Wales; Anm. d. Übers.]. Aus unserer obigen Diskussion wissen wir, dass es nach säkularer Zeitskala vor ca. 500 Millionen Jahren unter Wasser war. Wie ebenfalls bereits erwähnt, akzeptieren einige säkulare Geologen sogar, dass es auch vor etwa 65 Millionen Jahren unter Wasser war22, obwohl es in der dazwischen liegenden Zeit nicht notwendigerweise unter Wasser geblieben ist.

Ein weiterer Grund für die unterschiedlichen Auffassungen ergibt sich aus der Ungewissheit über die Tiefe des Ozeans zum Zeitpunkt der Ablagerung der Kreide. Kreide gibt es in England südöstlich einer Linie von Hunstanton nach Abbotsbury. Außerdem gibt es ein kleineres Gebiet in der Nähe von Flamborough und einige Regionen westlich von Abbotsbury. Aufgrund der Erosion, die von Nordwesten her stattfand (siehe unten), wird davon ausgegangen, dass die Kreide ursprünglich viel weiter nordwestlich abgelagert wurde, als wir sie heute vorfinden. Eine vorsichtige Schätzung19 geht davon aus, dass sie das gesamte Gebiet südöstlich einer Linie von Flamborough nach Exeter einnahm. Spuren von Kreide finden sich auch auf den Hebriden [eine Inselgruppe bis zu 50 km vor der Nordwestküste Schottlands; Anm. d. Übers.], in Nordirland und im Südwesten Irlands in Einsturzstrukturen.21 Dies bedeutet, dass die Kreide zu einem bestimmten Zeitpunkt der Erdgeschichte ein großes Gebiet bedeckte, viel ausgedehnter als von Hancock und Rawson19 geschätzt.

Rayner geht davon aus, dass die Tiefe des Ozeans zur Zeit der Kreideablagerung 100 bis 600 m betrug.18 Da die Kreide rein ist – sie enthält keine Spuren von Festlandsklastik [d. h. von Gesteinsbrocken, die auf dem Festland vorkommen; Anm. d. Übers.] oder von organischem Material – muss das Land noch viel weiter entfernt gewesen sein als nordwestlich dieser Flamborough-Exeter-Linie. Dies ist einer der Hauptgründe für die Hypothese, dass ein Großteil, wenn nicht sogar das gesamte Vereinigte Königreich zu diesem Zeitpunkt unter Wasser stand. Nur die in Abbildung 1 gezeigten Landschaftsinseln („Ausreißer“) „W“, „S1“, „S2“ und „S3“ fügen sich momentan noch nicht in dieses Bild.

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Abbildung 1. Selbst nach Darstellung der Säkularisten war das Vereinigte Königreich, bis auf die kleinen weiß markierten Regionen, während der „späten Kreidezeit“ völlig überflutet (aus Rayner18).

Eine weitere Frage ist die relative Höhe des Snowdonia-Gebietes und der anderen „Ausreißer“ in Abbildung 1 während der „Kreidezeit“. Die Höhe entsprach der heutigen Höhe plus dem, was in der „Nachkreidezeit“ erodiert wurde, abzüglich des Anstiegs des Grundgesteins. Für die zusätzliche Höhe gibt es Schätzungen, die von 1,5 bis 2,0 km reichen. Natürlich lag Snowdonia damit über dem Meeresspiegel, aber diese Höhen sind nur grobe Schätzungen. Wenn es an diesen Stellen wirklich Land gegeben hätte, dann wäre die Wahrscheinlichkeit groß, dass dort in der „Kreidezeit“ Festlandsklastik abgelagert wurde. Die gibt es aber nicht. Die geschätzten Höhen beruhen auf der Erkenntnis, dass Dykes [plattenartige, magmatische Gesteinskörper, die in größere Spalten im Wirtsgestein eindrangen; Anm. d. Übers.] und das Wirtsgestein in diesen Gebieten einst mit viel mehr „Überlagerungen“ bedeckt waren als es heute der Fall ist.

Da jedoch der größte Teil dieses „Deckgebirges“ seither verschwunden ist, wissen wir, dass das „Deckgebirge“ erst viel später als die ersten vulkanischen Intrusionen unter Wasser stand, und dass das Wasser eine große Erosionskraft gehabt haben muss, um dieses zusätzliche „Deckgebirge“ zu entfernen. Die „späte Kreidezeit“ scheint gut zu diesen Befunden zu passen.

Die entscheidenden Beweise, die zur Klärung der Frage beitragen könnten, sind oft unter späteren eiszeitlichen Ablagerungen begraben. Radiometrische Datierungen sind hier nicht hilfreich. Für einen uniformitaristischen Geologen liegen zwischen dem Zeitalter des „Devon“ und der „Kreide“ ca. 200 Millionen Jahre, doch die RATE-Studie10 zeigt, dass diese Angaben äußerst fragwürdig sind. Weiter unten werden wir uns mit Aspekten des Flusslaufs in der Region befassen und untersuchen, inwieweit dies noch mehr Licht auf unsere Interpretation wirft.

Die drei Gebiete in Schottland (S1: südliches Hochland, S2: Grampians-Nationalpark, S3: nördliches Hochland), die wahrscheinlich unter Wasser standen (laut säkularer Datierung vor ca. 65 Millionen Jahren), könnten ähnlich erklärt werden. Das Gebiet in Norwegen muss weiter erforscht werden, dürfte sich aber als schwieriger erweisen, da die Freilegung von Material, das wahrscheinlich aus der „späten Kreidezeit“ stammt, durch überlagerte Gletscherbildung behindert wird. Für die anderen Teile Kontinentaleuropas23, die in Abbildung 1 nicht dargestellt sind, liegen derzeit zusätzliche Informationen vor, doch sind weitere Untersuchungen erforderlich. Das Gebiet „Cn“ in Abbildung 1 ist Cornubia [mittellateinisch für Cornwall, eine Grafschaft im südwestlichsten Teil von England; Anm. d. Übers.], auf das weiter unten noch Bezug genommen wird.

Säkulares Langzeit-Modell

Gegen unsere Hypothese, dass alle Teile des Vereinigten Königreichs innerhalb der letzten paar tausend Jahre gleichzeitig unter Wasser standen, wird es in diesem Stadium Einwände geben, denn die von uns aufgezeigte Überflutung des Landes wird von den Säkularisten auf eine Zeit ca. 65 Millionen Jahre vor der Gegenwart datiert. Dies passt nicht zu den ca. 4.500 Jahren, die sich aus den biblischen Ahnenfolgen für den Zeitpunkt der Sintflut ergeben.24

Hutton propagierte Ende des 18. Jahrhunderts das Konzept der „Langzeit“.25 Seine Beobachtungen der Erosion in heutigen Flüssen zeigten sehr langsame Raten. Daher, so meinte er, müssten die Flussläufe alt sein, und ebenso die Gesteine, über die diese Flüsse hinwegfließen.

Seine auf Erosion beruhende Argumentation versagt aber, wenn wir die Sintflut betrachten. Als nämlich die Gesteine abgelagert wurden, waren sie noch nicht verfestigt und daher einer schnellen Erosion ausgesetzt. Die Aushärtung (Konsolidierung) kann Stunden, Tage oder sogar Monate gedauert haben, je nach Standort, Verschüttungsgeschichte und dem Mineraliengehalt des Wassers.26 Die Erosionsraten wären daher sehr unterschiedlich gewesen, im Gegensatz zu der von Hutton angenommenen zeitlich konstanten und sehr langsamen Erosion.

Die Faltung und Erosion am Siccar Point in Schottland [eine Landspitze an der schottischen Ostküste, östlich von Edinburgh; Anm. d. Übers.] ist ein Beispiel dafür, wie Hutton sein Langzeit-Modell rechtfertigte. Das Gebiet ist allerdings recht klein, so dass es schwierig ist, eine präzise Beschreibung für die Vorgänge, die sich dort abgespielt haben, zu erstellen. In Anbetracht des Symbolcharakters, den die Uniformitaristen diesem Gebiet beimessen, gibt es erstaunlich wenig Literatur. Die wahrscheinlich beste Beschreibung stammt von Rowan.27 Die Annahme, dass ein langer Zeitraum erforderlich war, um die „Silur“-Gesteine [d. h. Gesteine, die nach Meinung der Säkularisten ca. 400 Millionen Jahre alt sind; Anm. d. Übers.] zu falten und zu erodieren, wurde von Tyler28 und Walker29 ernsthaft in Frage gestellt.

Eine Rechtfertigung des Langzeit-Modells durch den Verweis auf radiometrische Datierungen ist ebenfalls nicht akzeptabel. Radiometrische Datierungen überschätzen das Alter von Gesteinen um mehrere Größenordnungen.10 Die Schätzungen für das Alter des Lands der „späten Kreidezeit“ (Abbildung 1) beziehen sich daher nicht auf 65 Millionen Jahre, sondern auf nur einige Jahrtausende vor der Gegenwart.

Es mag sein, dass radiometrische Datierungen zur relativen Altersbestimmung herangezogen werden können.30 Nicht wenige Kreationisten gehen jedoch leider noch weiter und akzeptieren das Diktum (formuliert in Vardiman et al. 200031), dass es eine garantierte 1:1-Entsprechung zwischen radioisotopischem Alter und stratigraphischem Alter gäbe (S. 342, Abbildung 3). Diese Daten sind aber bei Weitem nicht vollständig. Auch ist die Standardabweichung bzw. der Messfehler der Daten, die das mittels Radioisotopen gewonnene Alter zur Ermittlung des stratigraphischen Alters heranziehen, sehr groß und beträgt etwa 180 Millionen Jahre (d. h. nach den Säkularisten 3-4 geologische Perioden)!

Um zu verdeutlichen, was dies bedeutet, betrachten wir eine radioisotopisch untersuchte Gesteinsprobe (T), die nach diesem Diktum ein stratigraphisches Alter des „Trias“ ergibt [vor angeblich ca. 200 Millionen Jahren; Anm. d. Übers.], sowie eine andere Probe (P) von einem entfernten Ort (wo die Schichtabfolge keine zusätzlichen Hinweise auf ihr relatives Alter ermöglicht), die ein älteres Alter entsprechend des Perm [vor angeblich ca. 300 Millionen Jahren; Anm. d. Übers.] hat. Trotzdem besteht aufgrund des oben erwähnten Messfehlers statistisch betrachtet eine 30 %ige Wahrscheinlichkeit, dass P jünger ist als T, und nicht umgekehrt. Mit anderen Worten: Solche Schichten werden in 30 % der Fälle in ihrer zeitlichen Abfolge „falsch herum“ gedeutet.

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Abbildung 2. Gezeigt ist, wie sich das Vereinigte Königreich aus dem Meer erhob und sich die Fluten im „späten Paläozän“ [vor ca. 60 Millionen Jahren in der säkularen Zeitskala; Anm. d. Übers.] wieder von der Landoberfläche zurückzogen (verschiedene Quellen).

Man kann zwar versuchen, die Standardabweichung durch Bayessche Regression auf die Daten zu verringern [ein Rechenverfahren, das bei einer geringen Anzahl von Daten angewandt werden kann und bei dem man von vornherein bestimmte Annahmen über die Wahrscheinlichkeit bestimmter Ereignisse macht; Anm. d. Übers.], in der Hoffnung, bessere Schätzungen für die relative Datierung zu erhalten. In diesem Fall reduziert sich die Standardabweichung bzw. der Messfehler von etwa 180 auf etwa 120 Millionen Jahre. Das Problem ist nur: Die Trendlinie geht dann nicht mehr durch den Ursprung. Die Formel für die Regressionskurve lautet [alle Altersangaben in Millionen Jahren]: Das stratigraphische Alter S ist gleich 0,4 mal das radiometrische Alter R plus 180 Millionen Jahre. Das ist aber für niemanden hilfreich, da es vielen Gesteinsproben sofort ein stratigraphisches Alter des „Trias“ zuordnet. Z. B. ergibt sich für radiometrisch der GEGENWART zugeordnete Gesteine (R = 0) ein stratigraphisches Alter S von S = 0,4 x R + 180 = 0,4 x 0 + 180 = 180 Millionen Jahren! Daraus folgt: Das ganze Thema muss – losgelöst vom irreführenden Glauben an die absolute Zuverlässigkeit der geologischen Säule – komplett neu aufgerollt werden. Im Moment gehen wir angesichts der überwältigenden stratigrafischen Beweise12,32 davon aus, dass die geologische Säule ein überholtes Paradigma ist, das eher Verwirrung stiftet als Licht ins Dunkel bringt.

Die Rückzugsphase der Sintflut

Nach uniformitaristischem Verständnis dessen, was nach dieser Überflutung des Vereinigten Königreichs geschah, begann sich das Gebiet in der Irischen See aufgrund einer sogenannten „thermischen Kuppel“ [eine Aufwölbung der Erdkruste infolge von aus dem Erdinneren aufsteigendem Magma; Anm. d. Übers.] anzuheben.33,34 Dies wird als mögliche Ursache für die allgemeine stratigraphische Neigung von England und Wales in Richtung Südosten angesehen. Cope32 verortet den Scheitelpunkt der Kuppel zwischen Anglesey (A in Abbildung 2) und der Isle of Man (I in Abbildung 2). Das über diesem Punkt befindliche Wasser hätte also von dieser Position aus radial bzw. sternförmig abfließen müssen, was durch die in etwa kegelschnittförmige Struktur der Landoberfläche in Abbildung 2 bestätigt wird. Das über England und Wales strömende Wasser wäre in Richtung Süden und Osten abgelaufen.

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Abbildung 3. Mögliche Rekonstruktion des Ablaufens des Wasser in der Rückzugsphase der Sintflut zwischen dem „Eozän“ [vor angeblich ca. 45 Millionen Jahren; Anm. d. Übers.] und dem „Quartär“ [vor angeblich ca. 2,5 Millionen Jahren bis zur Gegenwart; Anm. d. Übers.].

Thompson35 argumentiert gegen die Bildung einer „thermischen Kuppel“, weil diese schließlich wieder absank. Dem entgegnet Cope36, dass genau aus diesem Grund die Irische See heute ein Meer und keine Landoberfläche ist. Beide Autoren stimmen aber darin überein, dass eine Art von „magmatischem Aufblähen“ notwendig gewesen wäre, um die Abflussprozesse zu erklären. Die genaue Ursache für die Kippung von Wales und England ist für unsere Hypothese nicht von Bedeutung, doch existiert ein weiterer Anhaltspunkt für die Hebung im Bereich der heutigen Irischen See. Es gibt nämlich wenig oder gar keine Sedimente, die aber in der Irischen See zurückgeblieben wären21, wenn das „magmatische Aufblähen“ dort nicht stattgefunden hätte.

Die Geologen des Uniformitarismus haben die Ereignisse der Rückzugsphase des Wassers nachgezeichnet. Zunächst entwickelten sich im Nordwesten kurze Flüsse, die einen großen Delta-Lagunenkomplex bildeten, der einen Großteil des späteren Englands bedeckte. Abbildung 2 zeigt diese Situation im „späten Paläozän“ (Gibbard und Lewins33). Die damaligen Flüsse wurden entweder nach heutigen Flüssen benannt, die einen ähnlichen Verlauf haben (Trent und Themse), oder nach geografischen Bezeichnungen (wie Solent und Hampshire). Diese früheren Flussläufe wurden durch die Entdeckung von Kiesablagerungen bestätigt, die mit der Erosion, die weiter flussaufwärts stattfand, übereinstimmen.37 Die heutigen Flussläufe sind auf die jüngsten Erdbewegungen zurückzuführen sowie auf die Eiszeit, die die Entwässerungsmuster angepasst hat (siehe unten).

Die dunkelgraue Farbe in Abbildung 2 zeigt Land innerhalb der Grenzen des derzeitigen Umrisses des Vereinigten Königreichs. Natürlich könnte es auch Land in der Irischen See und in der Nordsee gegeben haben, wo die Fragezeichen gesetzt wurden. Ein weiterer Punkt ist, dass der Lagunenkomplex des Deltas den Zufluss von Wasser und Sedimenten aus der separaten Hebung Frankreichs und anderer Teile Kontinentaleuropas erhalten hätte, nicht aber von Irland, das in die entgegengesetzte Richtung geneigt war. Diese Details müssen noch weiter erforscht werden.

In der Folge verlagerte sich das Delta weiter nach Südosten über England hinweg, und die Flüsse verlängerten sich. Im späten Eozän (Bartonium, nach säkularer Datierung vor ca. 40 Millionen Jahren) war das Delta verschwunden und hinterließ das London Becken und das Hampshire-Dieppe Becken (Abbildung 3). Die Flüsse zu diesem Zeitpunkt werden als „Eozän-Amazonen“ oder „Mississippis“ bezeichnet (Gibbard und Lewins33). Abbildung 3 zeigt eine mögliche Rekonstruktion ihres Verlaufs zwischen dem „Eozän“ und dem „Quartär“ auf der Grundlage einer Vielzahl von Quellen. Eine völlige Übereinstimmung ist nicht bei allen Verläufen gegeben, was wahrscheinlich darauf zurückzuführen ist, dass Geologen auch dann den Uniformitarismus anwenden, wenn er gar nicht anwendbar ist. Trotzdem gibt es eine generelle Übereinstimmung, insbesondere beim Solent Fluss und der Themse.

Der echte Amazonas und Mississippi sind mächtige Flüsse. Verglichen mit der Themse und dem Trent im Vereinigten Königreich sind die Wasserströme riesig. Das gilt auch für die Breite dieser Flüsse – sie sind viele Kilometer breit, vor allem in der Nähe der Mündungen. Außerdem lagen im Vereinigten Königreich im Gegensatz zum Amazonas und zum Mississippi viele dieser Flüsse fast übereinander und nicht Tausende von Kilometern voneinander entfernt. So wurde das westliche Ende der Themse später vom südlich fließenden Severn Fluss vereinnahmt.

Von Interesse ist auch der Solent Fluss, der inzwischen verschwunden ist. Seine Quellflüsse lagen wahrscheinlich in Nord- und Süd-Devon (eine Grafschaft im Südwesten Englands, D1 in Abbildung 3). Der Solent (oder „Proto Solent“ in Abbildung 3) floss durch Dorset (eine weitere Grafschaft im Südwesten Englands, D2) und weiter nach Hampshire (noch eine Grafschaft, H). Der Fluss wurde in seiner Bildung weniger durch die „thermische Kuppel“ nördlich von Wales beeinflusst, da in Cornwall und einem Teil von Devon ebenfalls Land entstand oder entstanden war (Cornubia, Cn in Abbildung 1). Östlich und fern von Cornubia konnte sich der Fluss aufgrund von Faltungen in den Sedimentschichten des „Kreidezeitalters“, die den Fluss gegen die Nordwest-Südost-Richtung bremsten, nicht in südlicher Richtung entwickeln. Die Entwicklung des Solent Flusses wird von Velegrakis, Dix und Collins38 ausführlich beschrieben, ebenso wie der endgültige Durchbruch der Kreidefalte, durch den die Buchten von Poole und Bournemouth entstanden (direkt über dem „k“ in dem Wort „Kalkfalte“ in Abbildung 3). Dieser Durchbruch erfolgte recht spät im „Quartär“. Heute durchqueren zwei kurze Flüsse Dorset, da, wo einst der Solent floss, aber ihre Oberläufe reichen nicht bis nach Devon zurück, da das Land in Devon und Dorset in jüngerer Zeit angehoben wurde.

Der in Abbildung 3 als „Unbenannt“ markierte Fluss in Wales ist der Vorläufer mehrerer kurzer Flüsse in diesem Gebiet (Towy, Loughor, Tawe und möglicherweise die Oberläufe von Usk und Wye). Jones22 erörtert, wie sich diese neu entstandenen Flüsse aus diesem früheren Entwässerungssystem entwickelt haben.

Sobald wir uns von den Fesseln des Uniformitarismus befreit haben, stellt sich die Schlüsselfrage. Diese Frage lautet: Was hat diese Flüsse im Vereinigten Königreich – die in ihrer Breite und der Fähigkeit, ein erstaunlich großes, komplexes Lagunenbecken zu bilden, mit dem Amazonas verglichen werden können – aufrechterhalten? Die Flüsse hatten ja nur einen Bruchteil der Länge des Amazonas und des Mississippi, die große Regeneinzugsgebiete benötigen, um sie „am Leben“ zu erhalten. Es gibt zwei mögliche Antworten: Entweder regnete es im Vereinigten Königreich damals 100- bis 1.000-mal so viel wie heute (durchschnittlich etwa 1 m pro Jahr) oder diese „Amazonas-Flüsse aus dem Eozän“ waren sehr kurzlebig (nur wenige Tage). Letzteres könnte damit erklärt werden, dass sich das Land im Nordwesten anhob (mit einer entsprechenden Neigung nach Südosten, wodurch riesige Mengen an Hochwasser abgeleitet wurden) – und zwar nicht mit einer Rate von etwa 1 mm/20 Jahren, die Cope32 angibt, sondern mit Zentimetern bis Metern pro Tag!

Beide Antwortmöglichkeiten werden von den Vertretern des Uniformitarismus ignoriert. In der Tat wird die Frage nicht einmal gestellt. Niederschlagsmengen 100- oder 1000-mal so hoch wie heute hätten dazu geführt, dass die gesamte Landoberfläche, mit Ausnahme der höchstgelegenen Gebiete, ständig überschwemmt gewesen wäre. Die naheliegendste Antwort auf die Frage, was diese Flüsse aufrechterhalten hat, ist daher die rasche Hebung des Meeresbodens, so dass eine Wasserströmung durch den Rückzug des Ozeans erzeugt wurde. Man beachte, dass die genannten Hebungsraten dabei in etwa mit der in 1. Mose beschriebenen Rückzugsgeschwindigkeit der Sintflut übereinstimmen (obwohl sich die biblischen Angaben natürlich ausdrücklich auf den Ararat und nicht auf das Vereinigte Königreich beziehen).39

Große Teile des Vereinigten Königreichs hätten sich dann innerhalb von Monaten über den Meeresspiegel erhoben. Auf diese Weise werden bis zu 30 Millionen Jahre der säkularen Erdgeschichte eliminiert und das „Paläozän“ und Teile des „Eozän“ werden auf wenige Monate komprimiert! Das Fortbestehen des Proto Solent bis ins „Quartär“ (Velegrakis et al.37) mit seinen immensen Erosionskräften im Gebiet des heutigen Solent/Isle of Wight lässt vermuten, dass das „Oligozän“, das „Miozän“ und möglicherweise das „Pliozän“ nur wenige Monate dauerten und nicht ca. 30 Millionen Jahre, die gemeinhin als Gesamtdauer dieser Epochen angegeben werden. Das Mündungsgebiet der Themse hat sich dabei im „Quartär“ um etwa 20 km nach Süden verschoben (Green und McGregor40).

Fortgesetzte Diskussion der „Ausreißer“ aus dem „Zeitalter der Kreide“

Abbildung 1 zeigt „Ausreißer“ (weiß gekennzeichnet), also Bereiche im Vereinigten Königreich, die nach den Säkularisten nicht überflutet waren. Das würde bedeuten, dass die Sintflut in diesem Teil Europas nicht so vollständig war, wie in der Bibel behauptet wird, oder aber, dass diese große Überschwemmung gar nichts mit der biblischen Sintflut zu tun hatte. Drei Punkte helfen, dieses Problem zu lösen. Betrachtet man diese Punkte jeweils für sich isoliert – wie es Kritiker der Bibel versuchen – hat es den Anschein, dass sie nicht ausreichen, den Widerspruch zu lösen. Betrachtet man sie aber im Zusammenhang, lichtet sich der Nebel.

Erstens sei daran erinnert, dass radikale uniformitaristische Geologen nicht davon ausgehen, dass auch nur ein einziger dieser „Ausreißer“ in der „späten Kreidezeit“[bzw. gegen Ende der „Kreidezeit“; Anm. d. Übers.] existierte. Mit anderen Worten, die von diesen Geologen vorgelegten Karten spiegeln den Befund wider, dass in einem bestimmten Zeitraum (der als „Kreidezeit“ bezeichnet wird) kein Festland auf dem gesamten Gebiet des heutigen Vereinigten Königreichs existierte. Auf der Grundlage ihrer eigenen Daten bedeutete die Sintflut also eine komplette Überschwemmung des Vereinigten Königreichs! Außerdem haben wir – losgelöst von der inakzeptablen radiometrischen Datierung und unter Verwendung der von den säkularen Geologen nachgewiesenen „Amazonas“-artigen Flüsse im Vereinigten Königreich – gezeigt, dass sich dieses Ereignis schon viel früher abgespielt hat, als vor den angeblichen 65 Millionen Jahren [wir hatten gezeigt, dass – selbst in der säkularen Datierung – zig Millionen Jahre angeblicher geologischer Zeit eliminiert werden müssen; Anm. d. Übers.].

Zweitens: Nehmen wir für den Moment an, dass die in Abbildung 1 gezeigten „Ausreißer“ tatsächlich auch während der „späten Kreidezeit“ vorhanden waren, wie Rayner18 und andere behaupten. Wir haben bereits festgestellt, dass die „späte Kreidezeit“ – nach säkularer Datierung – auf einen Zeitpunkt vor viel weniger als 65 Millionen Jahre vor der Gegenwart angesetzt werden muss. Als sich nun das Land mit den hohen Raten, die wir für das Gebiet Anglesey/Isle of Man nachgewiesen haben, anhob, konnten sich riesige Flutwellen bilden, die möglicherweise sogar Tsunami-Charakter hatten. Diese hätten das Potenzial gehabt, die Oberflächen der „Ausreißer“ zu überschwemmen. Es bestand also durchaus die Möglichkeit, dass alle Teile des Vereinigten Königreichs zumindest für einige Tage gleichzeitig überflutet waren.

Der dritte Punkt beruht auf der Erkenntnis, dass die Datierung eines Gesteins durch einen uniformitaristischen Geologen anhand von Daten aus der geologischen Säule keine Garantie dafür ist, dass dieses Gestein zur gleichen Zeit abgelagert wurde wie andere Gesteine, die mit dem gleichen geologischen Namen an anderen Orten der Erde bezeichnet wurden. Nehmen wir als Beispiel den Zeitpunkt, zu dem nach Abbildung 1 der größte Teil des Vereinigten Königreichs unter Wasser lag. Diesem Zeitpunkt haben wir ein „spätkreidezeitliches“ Alter zugewiesen. Andererseits wurde das Gestein der „Ausreißer“ von konservativen Uniformitaristen der „Vorkreide“ zugeordnet. Es macht daher offenbar wenig Sinn, darauf zu beharren, dass es sich um Gestein aus der Vorkreide handelt, wenn die Wahrscheinlichkeit (die wir schon diskutiert hatten) groß ist, dass es das gleiche oder sogar ein jüngeres Alter hat.

Weder fossile Funde noch die radiometrische Datierung, sofern vorhanden, können für die „Ausreißer“ eine vernünftige zeitliche Zuordnung rekonstruieren. Ein weiteres, unabhängiges Beispiel für die Verwirrung bei der relativen Datierung ist die Faltung des oben erwähnten Kreiderückens und die offensichtliche Schlussfolgerung, dass ein einziges Faltungsereignis gleichzeitig in den Gesteinen der „Kreidezeit“ und des „Tertiär“ stattfand.11 Hier haben wir einen klaren Beweis für die Unschärfe der geologischen „Zeitalter“, auf die sich die meisten Geologen stützen, und eine unabhängige Rechtfertigung dafür, 20-30 Millionen Jahre von der säkularen Datierung zu subtrahieren.

Wie auch immer man die „Ausreißer“ in Abbildung 1 erklärt, es gibt nur minimale Hinweise darauf, dass das gesamte Vereinigte Königreich in der jüngeren Vergangenheit nicht vollständig unter Wasser stand. Es ist Aufgabe der Uniformitaristen, das Gegenteil zu beweisen.

Andere Teile der Welt

Abbildung 1 ist auf die Umgebung des Vereinigten Königreichs beschränkt. Nun bedeutet eine globale Überschwemmung, dass sie eben global ist. Und in der Tat gibt es zwei Anhaltspunkte dafür, dass auch der Rest der Welt zur gleichen Zeit mit Wasser bedeckt war. Zum einen gibt es, wie bereits erwähnt, eine Vielzahl weltweiter Überschwemmungslegenden.41 Zum anderen gibt es von der Geologie her einen Hinweis für einen weltweiten großen Landverlust während der „Kreidezeit“.7

Bei besserer Erforschung und der Beseitigung einiger zweifelhafter Annahmen (wie z. B. den Verzicht auf die geologische Säule als absoluten Maßstab) könnte man wahrscheinlich nachweisen, dass die ganze Erdoberfläche zu einem bestimmten Zeitpunkt unter Wasser war; diesen Zeitpunkt könnten wir allerdings nicht der „Kreidezeit“ zuordnen.

Zusammenfassung und weitere Herausforderungen

Wir haben die Hypothese in Frage gestellt, dass die Erde in den letzten paar tausend Jahren nicht von einer globalen Überschwemmung heimgesucht wurde, und dabei hauptsächlich uniformitaristische Informationsquellen verwendet.

Wir haben zunächst gezeigt, dass die Berge des Vereinigten Königreichs einst unter Wasser standen (wie in 1. Mose 7,19 beschrieben). Dann haben wir geologische Karten vorgelegt, aus denen hervorgeht, dass zu einer Zeit, die als „späte Kreidezeit“ bezeichnet wird, 80-90 % unseres heutigen Festlandes im Vereinigten Königreich noch nicht existierten.

Obwohl diese Karten darauf hindeuten, dass nur 80-90% des Vereinigten Königreichs zu genau dieser Zeit unter Wasser waren, haben wir drei Gründe angeführt, die klar dafür sprechen, dass 100 % des Landes unter Wasser waren.

Außerdem haben wir anhand von Flussläufen nachgewiesen, dass diese Überflutung erst kürzlich stattgefunden hat. Die Herausforderung besteht nun darin, die Untersuchung der Beweise für eine globale Überschwemmung auf die Nachbarländer des Vereinigten Königreichs auszuweiten. Das Potenzial dafür ist bereits vorhanden, zum Teil auf der Grundlage von Karten, die von den uniformitaristischen Geologen erstellt wurden, zum Teil beruhend auf der Erkenntnis, dass die geologische Säule kein verlässliches Konzept ist. Auch andere Evangelikale sollen ermutigt werden, sich mit den Auswirkungen der Sintflut zu befassen. Sie sollen aufhören, sich hinter dem Uniformitarismus zu verstecken und sich der irrigen Meinung anzuschließen, dass „Beweise für die Sintflut nicht übersehen worden wären, wenn es sie wirklich geben würde“ (White4).

Literaturangaben

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  4. White, R.S., Book Reviews, Science and Christian Belief 12(1):75, 2000. Zurück zum Text.
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  6. Snelling, A.A., Earth’s Catastrophic Past, ICR, Dallas, TX, 2009. Zurück zum Text.
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Helpful Resources

Biblical Geology 101
by Michael J Oard, Robert Carter
US $20.00
Soft cover